Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
Moselstraße 1
64347 Griesheim
Telefon: 0049 – 6155 / 87 88 84
Telefax: 0049 – 6155 / 87 88 86
E-Mail: info(at)dr-fenkl.de
Internet: www.dr-fenkl.de

Praxis Öffnungszeiten
Mo  08:00 – 18:00 Uhr
Di    08:00 – 18:00 Uhr (OP-Tag)
Mi    08:00 – 18:00 Uhr
Do   08:00 – 18:00 Uhr (OP-Tag)
FR   Spezial-Sprechstunde
(nach Vereinbarung)

Brustaufbau mittels Eigenfett-Transplantation

Der Brustaufbau oder Brust-Wiederaufbau (nach Verlust oder Teilverlust der Brust) ist streng zu unterscheiden von der ästhetisch beabsichtigten Brustvergrößerung (medizinisch: Augmentation). Die genauere Definition hierzu finden Sie unter nachfolgendem Link:

Brustvergrößerung und Brustaufbau >>> Wichtige begriffliche Definitionen in der Brustchirurgie

Die Form und Größe der Brust nach einer Krebserkrankung oder einer misslungenen Operation kann oft gering, nicht selten aber auch sehr stark verändert sein, leider viel zu oft in entstellender Art und Weise, was bei den betroffenen Frauen in der Regel zu sehr belastenden körperlichen Einschränkungen und psychischen Irritationen unterschiedlichster Art führen kann.

Die Behebung dieses „unnatürlichen Ausnahmezustands“ ist oft auch für erfahrene Ärzte nicht leicht und kann auf vielerlei Art und Weise erfolgen. Die Technik und Form der Korrektur bzw. Wiederherstellung ist stark abhängig von den fachlichen Qualitäten, Erfahrungen und Vorzügen des behandelnden Chirurgen. In der Regel wird der beratende Arzt diejenige Technik empfehlen, mit der er am vertrautesten ist und mit der er – nach seiner subjektiven Einschätzung – die besten Erfolge verbuchen kann.

Nicht selten sind wiederherstellende Operationen der Brust, sogenannte Brust-Rekonstruktionen oder – medizinisch ausgedrückt – Mamma-Rekonstruktionen nicht in einem Eingriff alleine optimal durchzuführen. Häufig bedarf es kleinerer Nachkorrekturen, wenn ein sehr gutes ästhetisches Rekonstruktionsergebnis angestrebt wird. Fast immer müssen Rekonstruktionen operativ durchgeführt werden. Nicht-operative, sog. „konservative“ Rekonstruktionen sind bis heute die absolute Ausnahme.

Die vorbestrahlte Brust

Sicher ist: Eine nach Krebsoperation und / oder Röntgenbestrahlung (medizinisch sog. Radiatio oder Radiotherapie) veränderte oder deformierte Brust ist fast immer stark verändert, geht mit einem Gewebemangel einher und – nach Radiatio – mit einer schwerwiegenden Gewebeschädigung des ehemals „gesunden“ Brustgewebes. Die Ursache besteht darin, dass vorbestrahltes Gewebe, bildlich gesprochen, „halbtot“ ist, denn das Ziel dieser Behandlung ist es, vor allem bei brusterhaltender Krebsoperation, eventuell verbliebene Krebszellen durch ionisierende Strahlen so stark zu schädigen, dass sie keine Kraft mehr haben, sich in krebstypischer Art und Weise rasch zu vermehren. Dadurch wird jedoch auch das gesamte gesunde, umgebende Brustgewebe begleitend geschädigt, von dem man annimmt, dass es aufgrund seiner deutlich geringeren Zellteilungsrate weniger strahlenempfindlich ist als potentiell zurückgebliebene Krebszellen. Durch Radiatio wird die Durchblutung des Gewebes stark eingeschränkt, und ebenso die Zellteilungsrate, also die Regeneration, und damit die Heilungsfähigkeit. Dieser Umstand ist im Rahmen aller chirurgischen Maßnahmen an vorbestrahlten Brüsten bzw. Geweben unbedingt zu berücksichtigen, jedoch nicht zu fürchten.

Kompetente Strahlenkliniken und -ärzte (Nuklearmediziner) wenden modernere und weniger schädigende Strahlendosen an und reduzieren dadurch die noch in den 70er und 80er Jahren gut bekannten, oft katastrophalen Strahlenfolgen erheblich, öffnen hierdurch auch der rekonstruktiven Brustchirurgie die Tür.

Die Chemotherapie bei Brustkrebs

Chemotherapeutisch vorbehandelnde Brüste weisen, im Gegensatz zur Vorbestrahlung, keinerlei negative Gewebedefekte auf, wie wir sie von der Bestrahlung kennen.
Kombinierte Chemotherapie und Bestrahlung, die sog. Radiochemotherapie, limitieren die rekonstruktive Chirurgie in der Regel nur durch das Ausmaß der Radiotherapie.

Brustwiederaufbau durch Eigenfett-Transplantation (AFT)

Die Alternativen in der Rekonstruktiven Brustchirurgie

Sehr viele Jahre gab es zum Wiederaufbau der Brust nur ein begrenztes Spektrum an operativen Möglichkeiten. Dieses wurde in den Jahren und Jahrzehnten immer weiter ausgebaut und perfektioniert, so dass mit heutigem Wissens- und Könnensstand ein relativ großes Arsenal an Alternativen zur Verfügung steht. Wenn man nicht all die zahlreichen Modifikationen der Haupt-Techniken alle aufzählen möchte, gibt es nachfolgende Haupt-Alternativen:   Mehr lesen!

Bei der Autologen Fettgewebs-Transplantation (AFT) gibt es – medizinisch gesehen – deutlich mehr Vorteile als Nachteile.

Bei der Autologen Fettgewebs-Transplantation (AFT) gibt es – medizinisch gesehen – deutlich mehr Vorteile als Nachteile.   Mehr lesen!

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Wiederherstellung der Brust mit Eigenfett?

Dies ist eine besonders wichtige Frage. Denn es dürfte keine einzige Frau geben, die unter den Folgen einer Brustkrebs-Operation nicht leidet.   Mehr lesen!

Kann die Transplantation von Eigenfett die Gefahr eines Wiederauftretens der Krebserkrankung vergrößern?

Wenn der Krebs sicher entfernt bzw. bekämpft wurde, ist diese Gefahr gering. Daher ist das Einhalten der 2-Jahres-Grundregel so wichtig.   Mehr lesen!

Patienten-Beispiel und  Behandlungsverlauf:

Brustrekonstruktion nach Brustkrebs-Erkrankung, 42-jährige Patientin

Kurzinformationen zur Brust-Wiederherstellung mit Eigenfett (AFT)

 Ablauf der Operation

OP-Dauer: Je nach Ausmaß der Transplantation, 4 – 6 Stunden
Betäubung: Fettgewebs-Entnahme in Dämmerschlaf + Tumeszenz-Betäubung 
Transplantation in die Brust in Allgemeinnarkose
Klinikaufenthalt: 1 Nacht (in der Regel)
Nachbehandlung: Ärztliche 24-Stunden Bereitschaft
1. postoperative Kontrolle nach 5-6 Tagen
2. postoperative Kontrolle nach 10-12 Tagen
3. postoperative Kontrolle nach 2,5-3 Wochen
4. postoperative Kontrolle nach 6 Wochen
5. postoperative Kontrolle nach 4-6 Monaten
6. postoperative Kontrolle nach 1 Jahr (mit ausführlichem Ultraschall und Mammographie)
Anmerkung: Für Patientinnen, die von weither anreisen, können individuelle Nachbehandlungs-Kompromisse gefunden werden.
Ruhezeit postoperativ: Konsequent 10 – 14 Tage
Arbeits-/
Gesellschaftsfähigkeit:
Nach 10 – 14 Tagen postoperativ
Narbenbildung: Kaum noch erkennbar (Entnahme- und Empfängerstelle)
Sport: Nach 6 Wochen postoperativ (allmähliche Belastungssteigerung)
Kosten: Auf Anfrage / individuell
OP-Zeitpunkt: Frühestens 2 Jahre nach der letzten Brustkrebs-OP
Jederzeit danach auch Folge-OP, wenn kein Wiederaufflammen der Krebserkrankung nachgewiesen ist.
Nicht geeignet: Für Raucher und extrem schlanke Frauen ohne eigene Fettgewebs-Reserven

 

Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.

Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,

Beratungstermin Vereinbarung:

Tel. 06155 - 87 88 84