Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
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Körperformung beim Mann

Körperformung beim Mann

Frauen sind anders, Männer auch. Das stimmt.

Männer haben ein völlig anderes Gewebe, eine völlig andere Haut, eine völlig andere Fettgewebs- und Muskelmasse sowie eine komplett andere Entwicklung ihrer Figur während der Alterung. Dabei ist besonders auffällig, wie sich die Alterungsvorgänge bei verschiedenen Männern gleicher Altersgruppen gleichen. In diesem Abschnitt geht es deshalb darum, herauszustellen, wodurch die typischen Alterungsvorgänge beim Mann kommen und was man dagegen tun kann:

Die vergrößerte Männerbrust

Eine zu große Brust kommt beim Mann häufig vor und kann sehr gut behandelt werden. Sie kann entstehen durch Hormonschwankungen in der Pubertät, wodurch es zu einer Vermehrung des Drüsenkörpers (Fachbegriff: Gynäkomastie) kommt, die erfahrungsgemäß nicht mehr ohne chirurgische Therapie zurückgeht. Hierbei wird der Drüsenkörper über einen unteren Brustwarzen-Randschnitt halbendoskopisch entfernt und das umgebende Fettgewebe der Brust dezent modellierend abgesaugt, so dass eine harmonische, männliche Brustform resultiert. Die Narbe ist fast immer nach gewisser Zeit nicht mehr erkennbar, auch nicht aus der Nähe.

Die Gynäkomastie stellt eine medizinische Indikation dar.
Sehr häufig besteht - insbesondere bei übergewichtigen Männern - die vergrößerte Brust aus reinem Fettgewebe (Fachbegriff: Lipomastie), das sich sehr gut ambulant in örtlicher Betäubung absaugen lässt. Ein Schnitt am Brustwarzenrand ist hierbei nicht erforderlich,.meist reicht ein 4 mm langer Schnitt in der äußeren Unterbrustfalte. Das Ergebnis ist in aller Regel sehr natürlich aussehend, die operativen Maßnahmen sind nach gewisser Zeit nicht mehr erkennbar.

Für weitere Informationen zu diesem Thema unter » Männerbrust, Veröffentlichung / Was Männer belastet und » Downloads » Fettgewebs-Absaugung.

Der vergrößerte Männer-Bauch („Bierbauch“)

Fast alle Männer ab einem gewissen Alter (meist ca. ab dem 50. Lebensjahr) leiden unter einer vermehrten Fettgewebs-Ansammlung im vorderen Rumpfbereich (Bauch), die landläufig gerne als „Bierbauch“ bezeichnet wird, weil sie wohl besonders ausgeprägt gerne bei „Bierkennern“ beobachtet wird.

Es stimmt, dass Alkohol das Fettgewebe im Rumpfbereich vermehrt (siehe Kapitel „Alterung“), dies kann jedoch nicht der alleinige Grund sein. Ein bekannter amerikanischer Wissenschaftler hat in seinem Buch über Hormone beschrieben: „Der Mann über 50 hat kein Progesteron mehr“. Das stimmt, denn auch Männer benötigen das Gelbkörperhormon der Frau (Progesteron) in gewissem, niedrigerem Umfang besonders dringend, denn es verbessert ihre Stimmungslage, reduziert die durch Hormonmangel bedingten Alterserscheinungen und schützt in gewissem Umfang sogar vor Krebs.

Das kann aber nicht alles sein, denn es ist ebenso bekannt, dass der Mann über 50 Jahre auch sein Testosteron (männliches Geschlechtshormon, das unter anderem für den Muskelaufbau und den Geschlechtstrieb, die Libido, verantwortlich ist) herunterschraubt. Die Folge dessen ist eine vermehrte Einlagerung von Fettgewebe nicht etwa unter der Haut am Bauch, sondern sehr häufig innerhalb des Bauches, zwischen den Darmschlingen. Typischer Weise sind die Extremitäten (Arme und Beine) eher sehr schlank, weil deren Muskulaturaufbau und -erhalt durch den niedrigen Testosteronspiegel deutlich reduziert ist.
Viele Männer kommen mit einem „dicken Bauch“ zwecks Fettabsaugung in meine Praxis und fast ebenso viele muss ich immer wieder ablehnen, weil sämtliches, zu viel vorhandenes Fettgewebe nicht außerhalb der Bauchhöhle, also unter der Haut, vorhanden ist, sondern innerhalb des Bauchraums, unterhalb der Bauchmuskulatur und zwischen den Darmschlingen. Hier kann man Fettgewebe nicht absaugen, sonst würde man ja den Darm durchlöchern. Das wäre lebensbedrohlich.
Ist also bei diesen Männern die Fettgewebsschicht unter der Haut zu gering und die innerhalb des Bauches im Verhältnis zu groß, muss ich den Eingriff ablehnen, da ich hier keine ausreichende Verbesserung der Figur durch Fettgewebsabsaugung erzielen kann. Das ästhetische Ergebnis wäre nicht befriedigend.

Hinzu kommt, dass eben diese Männer mit prominentem Bauch überzufällig häufig an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, mit der Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall.
Die therapeutische Überlegung bei Männern mit prominentem Bauch ist also zu allererst die internistische Abklärung und das Ziel der Gewichtsreduktion. Dazu gehört - sicher von vielen nicht gerne akzeptiert - der relativ strenge Einschnitt im Verbrauch von Alkohol.
Zusätzlich sollte eine hormonelle Untersuchung stattfinden, besonders bezüglich Progesteron- und Testosteronmangel.

Das Vorgenannte heißt allerdings nicht, dass alle Männer mit „dickem Bauch“ nicht therapierbar wären. Die körperliche Untersuchung beim Plastischen Chirurgen entscheidet darüber, was machbar und sinnvoll ist. Ich bitte diesbezüglich um Verständnis dafür, dass ich nicht bereit bin, „nicht sinnvolle“ Eingriffe durchzuführen.

Weitere Informationen hierzu unter » Liposuktion des Rumpfes

„Love Handles“ und „Rettungsringe“

Frauen haben hormonell bedingte Fettpolster, Männer aber auch.
Dazu gehören die im englischsprachigen Raum gerne „Love Handles“ genannten Fettpolster an hinterer Taille und Hüfte des Mannes, an der sich liebende Frauen gerne einmal festhalten möchten ...

Mann fühlt sich aber oft davon genervt, und die richtige Therapie ist hier die Fettgewebs-Absaugung.
Die Fettabsaugung oder Liposuktion ist für diese Polster eine sehr effektive Methode und kann ambulant in örtlicher Betäubung gut durchgeführt werden. Die Haut dieser Bereiche schrumpft im allgemeinen sehr gut und legt sich nach OP gut an den Untergrund an, mit Ausnahme starker Fettpolster, die zu größeren Dehnungsnarben geführt haben, was die Hautelastizität durchaus reduzieren kann.

Männer, die sich einer diesbezüglichen Liposuktion unterziehen sollten wissen, dass das Ergebnis der Operation nicht in einer starken Taillierung wie bei mancher Frau enden kann, denn Männer und Frauen sind in diesem Bereich unterschiedlich gebaut: Ein prominenter Lendenmuskel beim Mann sorgt hier regelmäßig für eine gewisse Vorwölbung, die mit den Fettpolstern (Love Handles) nichts zu tun hat. Sie können diese prominente Lendenmuskulatur gut auf Fotografien von Body-Buildern erkennen und beobachten.

Weitere Informationen hierzu unter » Downloads » Fettabsaugung

sowie unter » Liposuktion des Rumpfes

Doppelkinn und Fetthals

Viele Männer fühlen sich von ihrem sog. „Doppelkinn“ genervt. Das besteht natürlich aus Fettgewebe, das man auch absaugen kann, ambulant in örtlicher Betäubung.
Nachteil dieser Fettabsaugung am Hals ist aber, dass - je älter der Mann - die Haut nicht so optimal schrumpfen kann wie am übrigen Körper, da ja der Hals ein sehr beweglicher Körperteil ist und ständigen, unwillkürlichen Rotationsbewegungen unterliegt. Hierdurch kann sich die Haut nach der Fettabsaugung nicht mehr ideal an den Untergrund anheften („ankleben“), da sie ständigen Scherbewegungen unterliegt. In der Folge kommt es recht häufig zu typischen, vertikal verlaufenden Halsfalten durch die lockere Haut, die ziemlich stören können und öfters mal Anlass zu Beschwerden über das OP-Ergebnis sein können. Dies ist jedoch kein operationsbedingter Makel, sondern vom Patienten selbst produziert.
Hierzu eine kleine Patienten-Geschichte:

Mein ehemaliger Nachbar fragte mich eines Tages, ob ich ihm sein „Doppelkinn“ absaugen würde und was es kostet. Ich beriet ihn, auch über die Möglichkeit des Zurückbleibens störender, vertikaler Halsfalten, riet dem deutlich übergewichtigen Mann aus dem Nachbarhaus jedoch eher zur Gewichtsreduktion.

Mehrere Monate später traf ich ihn vor dem Haus und musste feststellen, dass er sehr gut Gewicht reduziert hatte. Zu meiner Überraschung war sein Doppelkinn in diesem Zuge völlig verschwunden. Ich habe bekommen, was ich verdient habe: Ein Dankeschön für den guten Ratschlag ...

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Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim

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