Zu allererst sollten wir ein paar wichtige Begriffe definieren, damit wir alle die gleiche Sprache sprechen, denn die Begriffe „Brustaufbau“ und „Brustvergrößerung“ werden unbewusst sehr häufig, aber fälschlicher Weise synonym (gleichrangig) benutzt. Daher nachfolgende Erklärungen der Fachbegriffe:
Die Vergrößerung einer gesunden Brust auf verschiedenen medizinischen Wegen, z.B. durch Silikon-Implantate, Eigenfett-Transplantation, Hyaluronsäure-Einspritzung (wurde inzwischen verboten) oder durch Saugglocken-Unterdruck-Anwendung BRAVA-System). Der medizinische (nicht der ästhetische) Nutzen all dieser operativen Verfahren ist sehr umstritten bzw. wird meist abgelehnt als Krankenkassen-Leistung.
Der Brustaufbau versteht sich als eine das Brustvolumen wiederherstellende Maßnahme nach einem medizinisch ursächlichen Gewebeverlust der Brust. Dies können vorausgegangene Krebserkrankungen mit Entfernung bzw. Teilentfernung der Brust sein, aber auch Operationsfolgen nach gutartigen Geschwulstentfernungen. Auch unsachgemäße Entfernungen von vorhandenen Brustimplantaten mit zu viel umgebendem Brustgewebe oder zu starke Gewebeentfernung im Rahmen von Brustverkleinerungen können hierfür ursächlich sein. Sogar Unfälle mit Gewebeverlust oder schwere Infektionen der Brust können einen Brustaufbau oder Brustwiederaufbau erforderlich machen.
Ähnlich dem Brustaufbau durch Volumenvermehrung kann jedoch auch das Gewebe selbst so stark geschädigt oder die Brust gar narbig entstellt sein, dass operative Maßnahmen zur Verbesserung notwendig werden können. Hierbei kann es erforderlich sein, ausgeprägte Narbenstränge oder Narbenflächen chirurgisch zu entfernen und durch Gewebelappenplastiken zu ersetzen. Doch auch vorbestrahltes Brustgewebe (meist nach „brusterhaltender“ Brustkrebs-Therapie) kann durch Schmerzen, Vernarbungen, Jucken, Durchblutungsstörungen, offene Geschwüre oder Lymphschwellung große Probleme bereiten. Diese Minderung der Gewebequalität des Brustgewebes kann z.B. mittels Stammzell-Transplantation in gewissem Umfang gebessert werden. Dies ist zwischenzeitlich Fakt.
Angeborene und erworbene Brust-Fehlbildungen gibt es reichlich. Plastische Chirurgen sind mit diesen Problemen vertraut. Eine der meisten Fehlbildungen sind ausgeprägte Asymmetrien oder z.B. die Tubuläre Brust (engl. „Tubular Breast“, in deutsch auch „Rüsselbrust“). Gerade auf dem Gebiet der Fehlbildungs-Korrekturen können AFT und Stammzell-Transplantationen, oft kombiniert mit operativer Plastischer Chirurgie, in der Hand des erfahrenen Chirurgen Großes vollbringen und das Leben betroffener Menschen positiv umkrempeln.
Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.
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