Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
Moselstraße 1
64347 Griesheim
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Mi    08:00 – 18:00 Uhr
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Gibt es gesundheitiche Risiken durch Silikon - Brustimplantate?

Mitte der 90er Jahre gab es weltweit mehrere Frauen, die ihre Brustimplantate dafür anschuldigten, dass sie entweder Brustkrebs oder rheumatische Erkrankungen bekamen. Das führte - gerade in den USA - zu extrem teuren und aufwändigen Rechtsprozessen mit riesigen Schadensforderungen, die die damals weltweit größte Hersteller - Firma von Silikon - Brustimplantaten, Dow Corning, in die Knie und damit auch in die Insolvenz zwangen.

Nutznießer dieser Krise waren natürlich die US - amerikanischen Rechtsanwälte, die mit einem einzigen dieser Prozesse lebenslang „ausgesorgt" hatten, aber auch die Presse, die durch unermüdliches „Auswalzen und Breittreten" dieses Umstands riesige Verkaufszahlen hatte. Schließlich gab es weltweit unzählige, scheinbar betroffene Frauen.

Von ärztlicher Seite wurden alle solchen Vorwürfe im Rahmen von riesigen, weltweiten Studien genau untersucht und in Beziehung zu den Anschuldigungen gewichtet.
Heraus kam ... gar nichts ...

Bitte beachten Sie die aktualisierten Informationen zu Risiken von Brust-Implantaten unter nachfoldendem Link:
Aktuelle Sicherheitsinformationen zu Silikon-Brustimplantaten

Heute gilt als wissenschaftlich sicher erwiesen:

  • Silikon - Brustimplantate lösen keinen Brustkrebs aus (Implantate - Trägerinnen hatten sogar geringfügig weniger Brustkrebs als Frauen ohne Implantate, das war jedoch statistisch nicht relevant).
  • Silikon - Brustimplantate lösen keine rheumatischen Erkrankungen aus. Trägerinnen von Silikon - Brustimplantaten haben genau das gleiche Risiko, an Rheuma zu erkranken wie alle anderen Frauen ohne Brustimplantate.
  • Silikon- Brustimplantate lösen keinerlei anderweitige Erkrankungen des Körpers aus.
  • Silikon- Brustimplantate haben keine nachteiligen Auswirkungen auf eine Schwangerschaft, einen sich entwickelnden Foetus oder das Stillen eines Säuglings. Das heißt, dass nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen Frauen mit Silikon - Brustimplantaten ihr Kind sehr sicher nicht gefährden und durchaus auch nach der Geburt stillen sollten. Das entspricht auch meiner Erfahrung aus der Praxis. Viele meiner Patientinnen sind inzwischen schwanger geworden und haben gestillt, teilweise länger als 1 Jahr. Von keiner meiner Patientinnen mit Brustimplantaten ist mir eine Schädigung des Kindes bekannt geworden.
  • Frauen mit Silikon - Brustimplantaten tragen Fremdkörper in sich. Sie sollten darauf achten, dass nur hochwertige Materialien eingesetzt werden, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Faustregel:

Wenn man 200-300 € für Implantate bei der Erstoperation spart, kann das bedeuten, dass für einen frühzeitigen Implantatwechsel das 20 - 30-fache an Kosten anfallen.

Im Falle einer schweren Allgemein-Infektion („schwere Grippe"), eines zahnärztlichen Eingriffs an infizierten Zähnen („Zahnvereiterung") oder im Rahmen anderer Infektionen des Körpers (Abszesse, Fisteln) könnten Bakterien ungewollt in den Blutkreislauf geraten und sich über diesen Weg auf der Implantatoberfläche festsetzen. Dieses Risiko ist zwar nicht groß, aber vorhanden. In solchen Fällen könnte ein Implantatinfekt oder eine Implantatkapselfibrose entstehen.

Zur Vorbeugung empfehle ich Trägerinnen von Brustimplantaten, lieber etwas früher prophylaktisch zu einem Antibiotikum zu greifen als im Normalfall der Bevölkerung. Das soll jedoch nicht heißen, dass Sie bei jedem Schnupfen Antibiotika benötigen. Dies ist ausschließlich für schwere Infektionen gemeint.

Trägerinnen von Silikon - Brustimplantaten sollten sich einigermaßen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterziehen. Das bedeutet eine körperliche und eine Ultraschalluntersuchung. In den ersten 10 Jahren nach dem Einbringen der Implantate kann bei Qualitäts - Implantaten die Kontrolle „relativ locker" gehandhabt werden. Nach 10 Jahren, wenn die Gewährleistung der Hersteller endet, müssen intakte Brustimplantate nicht zwingend ausgetauscht werden, eine Kontrolle alle 1 - 1 1/2 Jahre empfiehlt sich jedoch, um auf der „sicheren Seite" zu sein.

Unsere Praxis bietet eine solche, ausführliche Kontrolluntersuchung als Serviceleistung an.

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Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.

Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,

Beratungstermin Vereinbarung:

Tel. 06155 - 87 88 84