Grundregel zur Haltbarkeit von Hyaluronsäuren
Eine Grundregel zur Haltbarkeit von Hyaluronsäuren gibt es jedoch erfahrungsgemäß: Je jünger die behandelte Person, und je mehr körpereigene Hyaluronsäure diese Person altersentsprechend besitzt, desto länger ist die Haltbarkeit dieses Medikaments im Gewebe. Umgekehrt sinkt die Haltbarkeit mit dem Alter der behandelten Person, und je mehr Lebenszeit nach der Menopause verstrichen ist, desto „ausgelaugter“ ist das behandelte Gewebe und umso mehr dieser vom Körper „begehrten“ und dringend benötigten Substanz wird anfangs regelrecht „aufgesaugt“. So lange, bis das Gewebe der behandelten Stelle „gesättigt“ ist, und dann halten die Behandlungen auch wieder deutlich länger.
Die Schlussfolgerung:
Je älter die mit Hyaluronsäuren behandelte Person, desto öfter muss anfangs behandelt werden, um das erzielte Ergebnis zu erreichen: Das heißt, dass gealterte Personen für ihre angestrebten Behandlungsziele deutlich mehr Geld in die Hand nehmen müssen als jüngere Menschen, exakt an derselben Körperregion, mit exakt derselben Substanz. Das mag nicht angenehm sein, jedoch kann man dies auch noch von einer anderen Seite sehen: Früher konnte man gar nichts tun, man musste die Alterserscheinungen „akzeptieren“. Heute können wir sehr erfolgreich handeln, allerdings sind die Kosten der Behandlung direkt abhängig von der gebrauchten Substanzmenge - und damit auch direkt abhängig von den bisherigen Lebensumständen.
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Übersicht aller Kapitel und Themen
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Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
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