Der Körper versucht, in solchen Fällen den Nerven wieder herzustellen, indem er aus dem körpernah gelegenen Nervenstumpf feinste Nervenfasern auswachsen lässt, die den körperfernen Nerventeil finden und in ihn einwachsen sollen. Der abgetrennte, körperferne Restnerv soll dabei als Leitschiene für die nachwachsenden Nervensprossen dienen. Das funktioniert tatsächlich, wenn die durchtrennten Nerventeile optimal aneinander liegen. Tun sie das nicht, dann versucht der körpernahe nervenstumpf völlig umsonst Nervensprossen zu bilden. Er versucht dies oft sehr intensiv, so dass der körpernahe Stumpf unzählige, feinste Nervenverästelungen ausbildet, die an eine Baumkrone erinnern. Diese „neuen“ Nervenäste sind extrem empfindlich, vor allem gegen Berührung und Druck, und können oft starke Schmerzen verursachen. Man nennt dieses Phänomen in medizinischer Sprache Neurom. Neurome können demnach sehr schmerzhaft sein.
Typischerweise besteht fern eines solchen Neurompunktes ein Taubheitsgefühl der Haut, quasi der Beweis für die Nervendurchtrennung.
Die Therapie eines Neuroms besteht im operativen Aufsuchen und in der Verödung dieses Gebildes. Ein Taubheitsgefühl bleibt wie zuvor, die Schmerzen verschwinden.
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