Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
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Die Behandlung der Glabella mit Hyaluronsäure

Die Behandlung der Glabella (Region zwischen den Augenbrauen) mit Hyaluronsäure (HLA) ist sehr effektiv, wenn sie richtig angewendet wird. Hierzu einige Details aus dem Hintergrund:

Je jünger die behandelte Person, desto weniger „eingegraben“ sind meist ihre Falten, und umso leichter kann die Faltenbildung nach Entspannung der behandelten Region mit BOTOX durch die eigene Hautelastizität „auseinander gezogen“, d.h. von alleine geglättet werden.

Mit zunehmendem Alter, und durch entsprechend dauerhaftes „Zusammenziehen“ der Region, arbeiten sich die Falten immer tiefer ein und werden zu regelrechten „Narben“. Dies ist gut vergleichbar mit einem Waldpfad, der umso mehr ausgetreten ist, je öfter er benutzt wird.

Die Konsequenz derart tief eingegrabener Glabella-Falten ist die Feststellung, dass diese sogar durch bestmögliche BOTOX-Therapie sich nicht mehr von alleine glätten können. Sie sind zu fest, wie Narben, regelrecht fixiert. Daher sollten sie - entsprechend der Behandlungs-Erwartung - zusätzlich mit Hyaluronsäure behandelt werden. Und jetzt bitte gut aufpassen:

Glabella-Falten, die alleine mit Hyaluronsäure (unter Verzicht auf Botulinumtoxin) behandelt werden, sind am Ende noch tiefer als vor der Behandlung. Der Grund: Die HLA wird durch die fortbestehende Muskel-Aktivität regelrecht aus der Falte herausgedrängt und sammelt sich, physikalischen Grundsätzen folgend, exakt an den Seiten, im entspanntesten Gewebeteil, dem Faltengipfel am Faltenrand. Daraus ergibt sich folgerichtig das von mir empfohlene Behandlungs-Vorgehen:

Lassen Sie Ihre Glabella-Falte zuerst mit BOTOX möglichst vollständig blockieren, so dass der die Falte bewirkende Muskel (medizinisch: Corrugator-Muskel) nicht mehr in der Lage ist, durch seine unbewusste Aktivität die in das Gewebe eingebrachte Hyaluronsäure zur Seite zu verdrängen. Die maximale Botox-Wirkung ist 14 Tage nach Behandlung erreicht. Damit ergibt sich ein sicheres Behandlungsfenster für die HLA zwischen 2 Wochen und ca. 2 Monaten nach BOTOX-Behandlung. Die in dieser Zeit eingebrachte HLA kann dann nicht zur Seite verdrängt werden und hat Zeit, in das Gewebe aufgenommen und integriert zu werden, bevor die ungewollte Muskel-Aktivität wieder beginnt.

Die verwendete Hyaluronsäure sollte sehr fest und stabil sein und dem „eingegrabenen“ Falten-Gewebe einen ordentlichen Widerstand entgegensetzen.

Nur so kann eine tiefe Falte relativ zielsicher ausgeglichen werden. Doch ist zu erwarten, dass besonders tiefe und feste Falten von einer einzigen HLA-Behandlung alleine nicht zufriedenstellend ausgeglichen werden können. Hierfür braucht es erfahrungsgemäß 2-3 Behandlungs-Zyklen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Danach wird lediglich noch die BOTOX-Weiterbehandlung benötigt. Wenn die Patienten in der Zukunft jedoch ihre BOTOX-Folgebehandlungen vernachlässigen, dann werden sie erleben, wie sie selbst ihre Falten wieder zurück in die Tiefe ziehen. Das sollten Sie sich vor Behandlungsbeginn bitte sehr deutlich bewusst machen. BOTOX kann nur unter regelmäßiger Anwendung seine volle Wirksamkeit entfalten.

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Übersicht aller Kapitel und Themen

Hier finden Sie eine tabellarische Übersicht in Form eines Inhaltsverzeichnisses zu allen auf dieser Website beschriebenen Problemen und Behandlungsformen zum Thema „Augenlidkorrektur“.

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