Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
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Ein typisches Patienten-Beispiel

Es ist mir auch schon in einem Fall vorgekommen, dass bei exakt diesem funktionellen Mechanismus die Patientin regelrecht vergessen hatte, welche Seite operiert worden war und mir bereits nach einem halben Jahr postoperativ vorgeworfen hatte, ich hätte „falsch operiert“, und „die Krankheit ist wieder aufgetreten“. Nur die prä-, intra- und postoperativ durchgeführte Dokumentations-Fotografie konnte der Dame schlüssig nachweisen, dass sie komplett vergessen hatte, welche Seite tatsächlich operiert worden war. Dann musste ich „nur noch“ sachlich erklären, warum postoperativ jetzt auch „das gute Oberlid“ betroffen war! Die zweite Seite wurde selbstverständlich ebenso, und auch erfolgreich, in gebührendem Abstand nachoperiert.

Es erscheint also aus ärztlicher Sicht sehr wichtig, die Patienten bereits im Vorfeld auf das fast sichere Vorliegen einer beidseitigen Lidheber-Problematik eindeutig hinzuweisen, damit es postoperativ kein unberechtigtes Misstrauen seitens der Patienten gibt. Denn was vorausgesagt auch eintritt, bestätigt die Fachkompetenz des Arztes. Was nicht vorhergesagt wird und eintritt, kann leicht zu nicht wirklich gerechtfertigtem Misstrauen gegenüber dem Operateur führen.

Der Arzt sollte - in gemeinsamer Absprache mit seinem Patienten - festlegen, ob nur ein Oberlid oder besser beide zu einem Operationszeitpunkt operiert werden sollten. Die Entscheidung für eine beidseitige Operation fällt leichter, wenn beide Oberlider sich bereits im Stadium 3 befinden oder ein kombiniertes Stadium 2 und 3 vorliegt. Dann entscheidet eher die Einstellung des Patienten, oder auch sein Allgemeinzustand mit den subjektiven, medizinischen Risikofaktoren nach Abwägung darüber, ob der beidseitige (längere) operative Eingriff sinnvoller ist als der einseitige (kürzere), zeitlich getrennte. Die Verkürzung der jeweiligen Levatorsehne erfolgt dann um den Anteil der ausgemessenen Verlängerung.

Ist lediglich ein Oberlid relevant betroffen, dann wird auch nur ein Oberlid operiert, allerdings unter dem unmissverständlichen Hinweis gegenüber dem Patienten, dass mit einem postoperativen „Nachsinken“ des gesunden Oberlids, und daher mit einer Folgeoperation der Gegenseite, gerechnet werden muss.

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Übersicht aller Kapitel und Themen

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