Oft muss er „nur" den von Ihnen gefundenen Knoten nachtasten, um Sie über die Gutartigkeit beruhigen zu können. Dann sind Sie „fein raus".
Natürlich gibt es durchaus oft die Situation, bei der auch der Arzt sagen muss: „Ein klarer Fall von ,ich weiß es nicht‘ ". In diesem Fall kann die Ultraschalluntersuchung der Brust, noch sicherer die Mammographie (Röntgenaufnahmen der Brust), deutlich weiter helfen. Sehr häufig kann hiermit schon eine relativ sichere Aussage über Gutartigkeit oder Bösartigkeit getroffen werden. Meist ist danach die Entscheidung fällig, ob der Knoten herausgenommen werden sollte oder nicht.
Bei immer noch unsicheren Befunden und ggf. „schwierigen Lokalisationen" der Geschwulst, die sich operativ nicht so leicht angehen lassen, kann die Entscheidung zur so genannten Stanzbiopsie getroffen werden. Hierbei wird, meist unter Ultraschall - Kontrolle, der Knoten mit einer ultra - schnellen Stanze wie mit einer Art kleiner Harpune angepeilt. Die Stanze enthält im Idealfall Gewebe des verdächtigen Knotens, das dann feingeweblich (histologisch) untersucht werden kann.
Wird eine Krebserkrankung hierüber diagnostiziert, dann steht eine sichere Diagnose im Raum. Wird jedoch kein Brustkrebs gefunden, besteht auch bei dieser Methode eine leichte Rest - Unsicherheit, denn eine Krebserkrankung könnte ja genau neben dem Knoten sitzen oder der Knoten könnte ja auch knapp verfehlt worden sein. Das muss jedoch der behandelnde Arzt beurteilen und vertreten.
Ein Knoten mit unsicherem Verhalten, aber auch ein Knoten, der Sie derart beunruhigt, dass Sie deswegen nicht mehr schlafen können, sollte operativ entfernt werden. Hierdurch ergibt sich dann die letzte Sicherheit, ob der Knoten gutartig oder bösartig ist, weil der Pathologe das gesamte, entfernte Gewebe gründlich aufbereiten und untersuchen kann.
Damit stellt sich aber auch schon die nächste und wichtige Frage:
Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim
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