Leider entscheidet wieder Ihr Geldbeutel, welche OP - Technik angewendet wird.
Grundsätzlich sollte das Implantat über die bereits bestehende Narbe entfernt werden können. Hierbei gibt es mehrere mögliche Techniken, die mit unterschiedlichem operativem Aufwand, aber auch mit unterschiedlicher Langzeit - Sicherheit für Sie verbunden sind.
Der Finger-Test am Ende der Operation (Aufbringen des behandschuhten Fingers auf die Implantatoberfläche, danach wieder abgehoben) zeigt, wie klebrig das zähe Silikon an allem hängen bleibt und Fäden zieht. Es handelt sich um dasselbe PIP-Implantat wie zuvor. Deshalb halte ich es für sehr wichtig, das Implantat mitsamt der kompletten Implantatkapsel (Reste der nach OP eröffneten Kapsel sieht man am Bildrand) um das Implantat herum auszuschälen. Nur so können die klebrigen Silikonreste weitestgehend entfernt werden. Dieses Implantat ist nicht gerissen, lediglich „undicht“.
Foto: Dr. med. R. Fenkl, 2012
Ein PIP-Implantat nach Entfernung aus dem Körper am Ende der Operation. Dieses Implantat war mit seiner Kapsel – Umhüllung, die der Körper darum gebildet hat, vollständig entfernt worden. Auffallend ist die schmierig – klebrige Implantatoberfläche, entstanden aufgrund des Silikon – Durchtritts durch die Wand des undichten Implantats. Durch die konsequente Entfernung mit der vom Körper darum gebildeten Kapsel konnten praktisch alle Silikonbestandteile aus dem Körper entfernt werden. Ausgenommen ist der minimale Restanteil, der über die Lymphwege in den Körper gelangt.
Foto: Dr. med. R. Fenkl, 2012
Ein besonders stark undichtes, weiteres Brustimplantat mit rauer Oberfläche. Das zähe, durch die (nicht gerissene!) Implantathülle hindurchgetretene Silikon bleibt im Finger-Test nach der OP wieder fest am Finger kleben. Auch bei dieser Frau haben wir die Implantate mitsamt der umgebenden Körperhülle (Implantatkapsel) entfernt, so dass von einer gründlichen Entfernung des belastenden Silikons auszugehen ist. Von hochwertigen Marken – Implantaten, wie wir sie ausschließlich verwenden, sind solche unangenehmen Phänomene nicht zu erwarten.
Foto: Dr. med. R. Fenkl, 2012
Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.
Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,
Beratungstermin Vereinbarung:
Tel. 06155 - 87 88 84