Vielfach entstehen Lipome an den Oberschenkeln und Hüften im originären Oberschenkel-Fettgewebe. Dies können einzelne Lipome sein, doch nicht allzu selten finden sich Patienten mit zahlreichen Lipomen des Oberschenkels, oft in Gruppen, dann aber auch einzeln. Die Vorderseiten (Ventralseiten) scheinen besonders häufig betroffen. Eher sehr selten findet man Lipome an den Rückseiten der Oberschenkel. Dort sind sie ähnlich schwierig zu operieren wie Lipome des Rückens und Nackens, weil auch die Oberschenkel-Rückseiten über ein besonders derbes und belastungsfähiges Fettgewebe zur Abpolsterung und zum Auffangen von Scherbelastungen auf die Haut verfügen müssen, um der ständigen Belastungen beim Sitzen, Reiten, Radfahren gewappnet zu sein. Die Vorderseiten lassen sich relativ gut operieren. Es empfiehlt sich jedoch auch hier die „Ein-Extremitäten-Regel“, denn auf einem Bein sollte man fest stehen, das andere sollte man zumindest zeitweise entlasten können.
Fotos: Dr. med. Roman Fenkl, mit schriftlicher Zustimmung der Patientin
66-jährige Patientin mit sehr zahlreichen, teils schmerzhaften Lipomen an beiden Oberschenkeln. Wegen der permanenten, schmerzhaften Beschwerden erbat sie eine weitestmögliche Entfernung so vieler Lipome wie möglich. Wir hielten uns an die 1-Extremitäten-Regel in örtlicher (Tumeszenz-) Betäubung und begannen mit dem linken Oberschenkel.
Die OP-Planung am OP-Morgen für den linken Oberschenkel. Die Lipome wurden aufwändig ertastet und markiert (rote Linien). Innerhalb einer jeweiligen Lipom-Gruppe wurden „strategische Schnitte“ geplant (grüne Linien), um je Schnitt so viele Lipome wie möglich zu erfassen. Die Schnitte wurden – ästhetisch optimiert – exakt in die sog. Skin Tension Lines (STL, Hautspaltlinien) gelegt, um die ästhetisch bestmögliche Narben-Abheilung zu gewährleisten.
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Viele Menschen glauben, Operationen seien robust, blutreich und unübersichtlich.
Nicht bei uns. Wir operieren zart, schonend, sehr blutarm und mit bestmöglicher Übersicht unter optimaler Darstellung aller anatomischen Strukturen.
Dies wollen wir zeigen. Dies ist unsere Operations-Qualität.
Und dies ist auch der Grund, warum wir eine OP-Komplikationsquote von fast „Null“ haben.
Wir wollen für die Besucher unserer Website die bestmögliche Transparenz.
Entscheiden Sie selbst, ob Sie diese OP-Fotos / Filme sehen möchten.
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Dieselbe Patientin 6 Tage postoperativ, noch geschwollen.
Das Narbenbild 18 Tage postoperativ im Rahmen der optimierenden Narben-Nachbehandlung in unserer Praxis.
Dieselbe 66-jährige Patientin nach Planung ihres rechten Oberschenkels im Rahmen der 1-Extremitäten-Chirurgie. Wieder haben wir strategisch geplant.
Dieselbe Patientin 6 Wochen postoperativ. Die ästhetisch genähten Narben sind typischer Weise noch rot, werden jedoch deutlich abblassen und am Ende kaum noch als feine, helle Striche wahrnehmbar sein.
Fotos: Dr. med. Roman Fenkl, mit schriftlicher Zustimmung des Patienten
39-jähriger Mann mit zahlreichen Lipomen am gesamten Körper, hier am rechten Oberschenkel vorne (ventral) und seitlich (lateral), in körperlich sehr belastender Größe und Ausdehnung.
Die präoperative Planung mit „strategischer Schnittführung“ lediglich eines Hautschnittes. Dies reichte jedoch erwartungsgemäß nicht ganz aus, es musste intraoperativ außen (lateral) ein weiterer Schnitt hinzukommen, um möglichst viele Lipome zu erreichen. Alles verlief ambulant in örtlicher (Tumeszenz-) Betäubung. Es wurden insgesamt 16 große Lipome entfernt. Die OP-Zeit betrug 8 Stunden „Schnitt-Naht-Zeit“ (zzgl. der Vorbereitung und Nachsorge).
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Foto 1: Derselbe Patient, 6 Wochen postoperativ. Man kann erkennen, dass lediglich zwei eher kurze Narben ausreichten, um alle 16 Lipome „strategisch“ zu entfernen. In beiden Narben liegen noch die Fäden für eine bestmögliche, ästhetische Narbenpflege, wurden aber jetzt gezogen. Die Körperoberfläche ist nicht in Mitleidenschaft gezogen, die Narben werden abblassen und unauffällig werden. Selbstverständlich kann man erkennen, dass noch weitere (kleinere) Lipome vorhanden sind, doch 8 Stunden OP-Zeit sind mehr als ausreichend, sprich belastend genug, und die hauptsächlich störenden Lipome sind entfernt. Der Patient ist erst einmal befreit von seinen Hauptbeschwerden. Auf Wunsch können selbstverständlich weitere Lipome entfernt werden, so wie es dem betroffenen Patienten persönlich und beruflich am besten entgegenkommt.
Foto 2: Derselbe Patient, 1 Jahr und 9 Monate postoperativ mit ausgeheilten Narben. Die Narben sind nicht unsichtbar, jedoch nicht störend und für die Menge an unterschiedlich großen, entfernten Lipomen aus chirurgischer Sicht bestmöglich verheilt. Der Patient ist damit komplett beschwerdefrei.
Übersicht der operativen Therapien von Lipomen nach Körperregionen
Hier finden Sie die Übersicht nach Körperregionen zu allen auf dieser Website beschriebenen Problemen und Behandlungsformen zum Thema „Lipome“.
Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.
Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,
Beratungstermin Vereinbarung:
Tel. 06155 - 87 88 84