OBERARM-LIPOME – OP-FOTOS

Foto 1: Wegen der etwas schwierigen Lage des Lipoms habe ich am Abend vor der Operation die voraussichtliche Lagerung im OP nachgestellt, die Geschwulstgrenzen eingezeichnet (rote gepunktete Linie) und die optimale Schnittführung im Verlauf der Hautspannungslinien ausgetestet und eingezeichnet (grüne Linie). Auch hier ist die Länge des Schnittes kleiner als das Lipom.
Foto 2: Die tatsächliche Lagerung der Patientin im OP, nach Narkose-Einleitung und vor OP-Beginn bzw. vor der Sterilabdeckung. Alle Druckpunkte müssen optimal abgepolstert sein, es darf keinerlei Zugspannung auf die „aufgehängte“ Extremität ausgeübt werden. Dieses Foto soll zeigen, wie groß der administrative Aufwand sein kann. Bevor überhaupt der Chirurg sein Messer ansetzt. Es soll verdeutlichen, dass all dieser Aufwand, der nicht zuletzt auch vom begleitenden Narkosearzt mitgetragen wird, sehr wichtig ist und in aller Regel in der Wertschätzung der jeweiligen Operation komplett übersehen wird. Sowohl vom Patienten, als auch von der Krankenkasse jedweder Art.

Foto 1: Während des chirurgischen Herauslösens (Präparation) des sehr großen Lipoms.
Foto 2: Unter dem Lipom kommen eine große Wundhöhle und die darunter gelegenen Gefäß- und Nervenstrukturen des Armes zum Vorschein. Sie konnten allesamt optimal geschont werden.
Foto 3: Das herausgelöste Lipom postoperativ. Nach der Trennung vom Körper und seiner bindegewebigen Aufspannung ist es typischer Weise um mindestens 1/3 seiner ursprünglichen Größe innerhalb des Körpers zusammengefallen. Man erkennt, dass es sich in zahlreiche, noch zusammenhängende „Unter-Lipome“ aufgeteilt hat (Lobulierung).
Foto 4: Das entfernte, große (und geschrumpfte) Lipom in meiner Hand, noch während der Operation. Es wog 356 g.