RÜCKEN-LIPOME (OBERER ANTEIL) – OP-FOTOS

Foto 1: Das stark gelappte Lipom beim Herauslösen. Jeder einzelne, kleine Lipom-Lappen wurde gewebeschonend, minutiös herausgelöst (und damit auch alle Nerven sicher geschont). Darum dauerte diese OP auch knapp 3 Stunden, in örtlicher Betäubung.
Foto 2: Man erkennt beim vorsichtigen, intraoperativen Zug am Lipom, dass dieses weiterhin sehr tief eindringt.
Foto 3: Nach Entfernung des Lipom-Konglomerats entsteht die klassische Wundhöhle und Gewebe-Eindellung als Verdrängungs-Effekt durch den großen Tumor.

Foto 1: Das operativ entfernte, stark gelappte und große Lipom.
Foto 2: Die entfernte Lipom-Geschwulst von der Seite: Zentral eher solide und an den Rändern stark gelappt.
Foto 3: Das entfernte Lipom, in sich zusammengesunken in meiner Hand. Man erkennt die narbig-bindegewebigen Oberflächen-Strukturen.

Foto 1: Der Beginn der Präparation einer Fettlappenplastik zur Defektauffüllung.
Foto 2: Die bereits präparierte Fettlappenplastik (aus gesundem, ortsständigem Fettgewebe), zart an einem feinen Häkchen hochgehoben.
Foto 3: Dieselbe Fettlappenplastik wie unter Foto 2 wird an dem feinen Häkchen in den Defekt hinein „gelegt“ und dort mit auflösbaren Nähten filigran fixiert. Die Durchblutung der Lappenplastik kommt von lateral (außen, auf der linken Bildseite).
Foto 4: Der ästhetische Hautverschluss durch doppelreihige, spannungsaufnehmende Intrakutannaht. Die wellenförmige Linie ist nahtbedingt und so gewollt. Lateral (außen, links) zieht sich die Haut etwas ein. Dies ist die Basis der Fettlappenplastik mit der Blutversorgung. Die Einziehung ist nur vorübergehend und wird sich mit der Zeit optimal ausgleichen.

Foto 1: Ein vom oberen Rücken entferntes, großes Lipom bei einem 61-jährigen männlichen Patienten. Man kann deutlich erkennen, dass es fest in bindegewebige Strukturen eingebettet ist, was es wie „vernarbt“ wirken lässt. Dies ist sehr typisch für den oberen Rücken und erschwert die Präparation (operative Herauslösung) einer solchen Geschwulst erheblich. Auch deshalb benötigen Lipome des oberen Rückens deutlich mehr OP-Zeit als andere Körperstellen. Das operative Problem bei solchen Lipomen: Man kann aufgrund dieser „Vernarbung“ kaum anatomische Grenzen erkennen und das Lipom lässt sich nur sicher herauslösen (präparieren), wenn auch ein schmaler Streifen umgebendes Gewebe mit entfernt wird. Ansonsten besteht die Gefahr eines Rezidivs.
Foto 2: Derselbe Patient wie in Foto 1 mit präoperativer Darstellung der Lipom-Lokalisation.