GESICHTS-LIPOME
Im Gesicht gibt es sehr, sehr viele sensible und motorische Nerven. Ihre Verletzung würde entweder zu einem umschriebenen Sensibilitätsverlust der Haut, oder zu einer Teillähmung der Gesichtsmimik („schiefes Gesicht“) führen. Darum müssen solche Geschwülste mit allergrößter, chirurgischer Vorsicht operiert werden. Ich sehe darin kein größeres Problem, wenn ich mir die nötige OP-Zeit für die erforderliche Umsicht nehmen darf. Denn im Gesicht kenne ich mich bestens aus (ich bin hier anatomisch „zu Hause“), und andererseits gibt es einen sehr, sehr wichtigen Trick: Wenn ich als Chirurg unter optimaler, bipolarer Blutstillung (der Zeitfaktor!) einen sauberen, blutarmen, intraoperativen anatomischen Überblick schaffe, habe ich die Möglichkeit, mich mikrochirurgisch (wieder der Zeitfaktor!) präparativ ganz exakt auf der Oberfläche der Lipomkapsel zu bewegen, denn die Kapsel enthält ja keine Nerven, da bin ich „safe“. Problematisch ist hier noch in der Regel, dass das umliegende Gewebe gerne in das Operationsfeld zurückfallen will, denn es steht durch das Lipom-Wachstum unter einem Verdrängungsdruck. Daher wird fast immer eine qualifizierte ärztliche Assistenz benötigt (der Kostenfaktor!), um hier sicher und umsichtig das Gewebe derart zur Seite halten zu können, dass auch in der Tiefe des Gewebes unter guter Sicht auf der Oberfläche der Lipomkapsel operiert werden kann. Bis heute hatte ich keinerlei Nervenverletzungen im Gesicht zu beklagen.
Beispiel eines 71-jährigen Mannes mit einem sehr großen Lipom zwischen den Augenbrauen
Fotos: Dr. med. Roman Fenkl, mit schriftlicher Zustimmung des Patienten
71-jähriger Mann mit einem sehr großen Lipom der Glabella (Region zwischen den Augenbrauen) und der Stirn, mit vermuteter Ausdehnung des Wachstums in die Augenhöhlen. Die Geschwulst war komplett schmerzfrei. Der Patient stellte sich erst auf intensives Drängen seiner Ehefrau bei uns vor.
Der direkte, präoperative Vergleich zwischen „nativem“ Befund und Kernspin-Tomographie. Der Operationserfolg steht und fällt mit einer optimalen Vorausplanung.
Die in diesem Fall obligate MRT- (Kernspin)-Untersuchung des Kopfes sollte klären, wie tief der Tumor eindrang und ob die Augenhöhlen mit befallen waren. Dies bestätigte sich glücklicher Weise nicht, so dass die Operation ambulant in Angriff genommen werden konnte.
OP-FOTOS – Möchten Sie das sehen?
Warum zeigen wir Ihnen OP-Fotos?
Viele Menschen glauben, Operationen seien robust, blutreich und unübersichtlich.
Nicht bei uns. Wir operieren zart, schonend, sehr blutarm und mit bestmöglicher Übersicht unter optimaler Darstellung aller anatomischen Strukturen.
Dies wollen wir zeigen. Dies ist unsere Operations-Qualität.
Und dies ist auch der Grund, warum wir eine OP-Komplikationsquote von fast „Null“ haben.
Wir wollen für die Besucher unserer Website die bestmögliche Transparenz.
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Zu den OP-Fotos!
Das Operationsergebnis 9 Tage postoperativ.
Das Operationsergebnis 2 Wochen postoperativ.
Die Narbe ist kaum noch erkennbar.
2 Wochen postoperativ kann die Glabella-Muskulatur der Stirn wieder optimal aktiviert werden. Das heißt, alle Gesichtsnerven konnten im Rahmen der Operation ideal geschont werden.
Übersicht der operativen Therapien von Lipomen nach Körperregionen
Hier finden Sie die Übersicht nach Körperregionen zu allen auf dieser Website beschriebenen Problemen und Behandlungsformen zum Thema „Lipome“.
Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.
Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,
Beratungstermin Vereinbarung:
Tel. 06155 - 87 88 84
Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
Moselstraße 1
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Telefon: 0049 - 6155 / 87 88 84
Telefax: 0049 - 6155 / 87 88 86
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