Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
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Die Fettgewebs-Entnahme zur Transplantation

Die Entnahme des Fettgewebes zur Transplantation in die Brust muss äußerst vorsichtig erfolgen. Wäre der an die Spritze aufgebrachte Sog zu stark, würden die ausgesprochen empfindlichen Fettzellen dadurch platzen. Man kann sich Fettzellen fast ein wenig wie Seifenblasen vorstellen. Sie sind groß, rund und leicht verletzlich. Der Sog einer Maschine, wie man sie üblicher Weise zur Fettgewebs-Absaugung (Liposuktion) auch bei uns verwendet, wäre viel zu stark und würde diese sensitiven Strukturen zum Platzen bringen. Tatsächlich gibt es nach eigenen Erfahrungen Ärzte, die das Transplantat-Fettgewebe mit der Maschine entnehmen. Das geht zwar schneller und ist kostengünstiger. Doch das führt am Ende auch nicht selten zu Problemen, Schmerzen und Ölzysten in der Brust, die sich aus größeren Mengen abgestorbener, „transplantierter“ Fettzellen bilden. Ich selbst hatte noch nie eine AFT-Patientin, die über Schmerzen in ihrer Brust geklagt hätte.

Wie Sie auf diesem Video sehen können, erfolgt die Entnahme der Fettzellen per Hand, mit sehr geringem Sog auf den Stempel, so dass sich die Spritze mit den Transplantaten nur langsam füllt. Sie können diesen Vorgang im Film genau verfolgen.

Operations-Film. Möchten Sie das sehen?

Die Geschwindigkeit der Kanülen-Bewegung soll sie nicht erschrecken. Wenn man als Operateur die Gewebeschichten so gut kennt, dass man diese Entnahme auch blind durchführen könnte, weil man sich damit auskennt, ist das nichts anderes, als wenn ein Pianist das komplizierte Musikstück, das er gut und fehlerfrei beherrscht, einfach schneller spielt. Dabei muss er nicht unbedingt Fehler machen, doch die Beschleunigung führt hier zu einer früheren Beendigung des Musikstücks (Reduktion der Operationszeit), und damit auch zur Verringerung der Gesamtkosten für die Patientin. Ganz abgesehen von der Überlegung, dass auf diese Art und Weise wahrscheinlich der Rock ‘n Roll erfunden worden sein muss (ich scherze ein wenig), dauert eine Eigenfett-Transplantation in die Brust bei uns ohnehin im Durchschnitt 6 Stunden „Schnitt-Naht-Zeit“, selbstverständlich in der „schonenden Technik“.
Die Patientin ist bei der Entnahme wach. Die Spender-Region des Fettgewebes wurde zuvor mittels örtlicher „Tumeszenz-Anästhesie“ so gut betäubt, dass die Operierte zwar spürt, dass etwas getan wird, jedoch keinerlei Schmerzen empfindet. Oft beschreiben Patientinnen dieses Vorgehen wie eine „Art Massage“.
Wird es dennoch unangenehm oder spielt der Kopf nicht mit, haben wir sehr gute medikamentöse Möglichkeiten, unsere Patientinnen in einen Dämmerschlaf zu versetzen. Dies ist keine Narkose, aber sie bekommen dann von der Operation fast nichts mehr mit.

Fettgewebs-Entnahme

Am Ende der Fettgewebs-Entnahme halte ich die mit Fettgewebe gefüllte 10 ml-Spritze in die Kamera. Sie können deutlich das goldgelbe, lebende Fettgewebe erkennen, ohne jegliche erkennbaren Blutbestandteile. Dies beweist, wie blutarm und schonend diese Operation stattfinden kann.
Erst außerhalb des Körpers werden die sich absetzenden Flüssig-Bestandteile des Aspirates dann vom reinen Fettgewebe darüber getrennt und das konzentrierte Transplantat-Gewebe anschließend in kleinere, präzisere Spritzen unter Luftausschluss übergefüllt. Wie das im Einzelnen funktioniert, sehen Sie im nächsten Film zu diesem Thema.

Operations-Film. Möchten Sie das sehen?

Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.

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