Dr. med. Roman Fenkl
Plastische & Ästhetische Chirurgie
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Wie Brustvergrößerung und Brustaufbau funktionieren

Wichtige biologische Informationen zur Autologen Fettgewebs-Transplantation
Fettzellen sind empfindlich. Sehr empfindlich. Das sind Frauen auch (Macho-Spruch Nr. 637 zum Merken!).
Warum sollte man dann eine Fettzelle nicht genau so behandeln wie eine Frau, die man liebt?! Genau! Hierfür gibt es kein Gegenargument!

 

Die Fettgewebs-Entnahme zur Transplantation (mit Fotos und Film)

Das heißt, dass solch empfindliche Fettzellen schon mal nicht mit einem „irren Sog“ über die Maschine entnommen werden sollten, denn die meisten von ihnen würden dabei platzen. Dennoch wird dies – falscher Weise – gemacht, weil es eben viel schneller geht und die Patientinnen „günstige Preise“ erwarten. Im schwellungsbedingten Zustand kurz nach der Operation mag das ja anfangs noch schick aussehen, doch das Erwachen kommt erst hinterher, wenn das transplantierte, „zerstörte“ Transplantations-Gewebe zu großen Ölzysten innerhalb der Brust abgebaut wird und am Ende kein Größengewinn herauskommt, aber unter Umständen neue Probleme. Dann wird eine hervorragende OP-Methode verteufelt, nur weil sie im gewünscht „preisgünstigen“ Segment nicht funktioniert hat.

Ausführliche Information mit OP-Film

Fettzellen für AFT

Fettzellen werden – zumindest bei uns – äußerst schonend und zart, ganz fein mit der Hand, in kleine Spritzen entnommen, und zwar mit äußerst geringem Sog. Eben per Hand, fein gesteuert. Es wird auch immer nur so viel Fettgewebe entnommen, wie für die Transplantation benötigt wird. Mehr nicht. Die Fettgewebs-Entnahme ist niemals gleichzusetzen mit einer ästhetisch beabsichtigten Fettabsaugung zur Fettgewebs-Reduktion bestimmter Körperregionen. Dennoch sehen wir regelmäßig sehr positive Effekte auf die Körperformung, von denen unsere Patientinnen durchaus profitieren. Selbstredend wird die Entnahme auch so gesteuert, dass sich postoperativ eine ästhetisch ansprechende, neue Form und Gleichmäßigkeit der Körperoberfläche ergibt.

Die Aufbereitung der Fettzellen außerhalb des Körpers (mit Film)

Fettzellen müssen aber nicht nur schonend entnommen werden. Denn sind sie erst einmal aus dem Körper draußen, bekommen sie auch „keine Luft“, weil ihnen die ursprüngliche Durchblutung ihres bisherigen Lebensortes fehlt. Darum sollten sie extern so zügig wie möglich von den Restbestandteilen der Entnahmespritze getrennt werden, wie z.B. Körperflüssigkeiten, Blutzellen, ölige Reste von dennoch durch den Entnahme-Vorgang beschädigten Fettzellen.
Die konzentrierten Fett- und Stammzellen werden anschließend in sehr kleine Spritzen für die filigrane Transplantation umgefüllt, ohne Luftkontakt, der die empfindlichen Zellen schädigen könnte. Diese Tätigkeit ist ausgesprochen verantwortungsvoll.

Ausführliche Information mit OP-Film

Die Rück-Transplantation der Fettzellen in den Körper (mit Film)

Die in sehr kleine Spezial-Spritzen umgefüllten Fettzellen werden so frühzeitig wie möglich in den Körper zurück transplantiert. Dieser Vorgang erfordert großes operatives Geschick, denn aus der ca. 15 cm langen und nur 1,5 mm dünnen, an ihrer Spitze abgerundeten (niemals scharfen) Kanüle dürfen nur allerkleinste Mengen je Kanal gelangen. Das Fettgewebe wird niemals eingespritzt, sondern lediglich beim Rückzug der Kanüle in winzigsten Portionen hinterlassen. Dadurch kann auch keinerlei Fettgewebe in die Blutbahn gelangen. Ein sehr sicheres Vorgehen.

Ausführliche Information mit OP-Film

Ein solcher Rückzug der 15 cm langen Kanüle hinterlässt zwischen 0,1 und 0,15 ml Fettgewebs-Transplantat im Rückzugskanal. Warum?
Aus rein biologischen Gründen. Denn jede einzelne, kleine Fettgewebs-Ansammlung, die hinterlassen wird, verfügt ja über keinerlei eigene Durchblutung. Sie muss von ihrer neuen Umgebung anfangs miternährt werden, quasi „solidarisch“, per Diffusion. Die „Neue“ stiehlt dem ortsständigen Fettgewebe also zu gewissem Teil Sauerstoff und Nahrung, um überleben zu können. Hierfür gibt es aus dem menschlich-gesellschaftlichen Leben ein sehr gutes Beispiel, das sehr exakt zutrifft:

Ein Beispiel:
Wir alle wissen, dass im Jahr 2015 unendlich viele syrische und andere Flüchtlinge nach Deutschland und Europa kamen (Vorsicht! Dieses Beispiel hat nichts mit rassistischen Gesinnungen zu tun, es dient lediglich dem Erklären und Verstehen medizinischer Sachverhalte!). Diese Flüchtlinge hatten fast gar nichts in ihrem Besitz, kaum zu Essen. Und so ähnlich müssen wir uns die transplantierten Fettzellen vorstellen.

Sollen diese Flüchtlinge im neuen Staat (ihrem Fettgewebs-Transplantat-Empfängerbett, bildlich ausgedrückt also in Deutschland) überleben, dann müssen sie ernährt und im neuen, zellulären Sozialverband sicher und zuverlässig integriert werden.

Dies könnte man beispielsweise auf den Ort unserer Praxis (Griesheim) mit seinen ca. 30.000 Einwohnern übertragen. Natürlich könnte man in diese Stadt 10.000 Flüchtlinge schicken und mit ihnen die Straßen füllen. Ihre Integration wäre jedoch unmöglich, sie könnten nicht überleben, würden verkümmern. Genau so muss man sich die Situation vorstellen, wenn ein Operateur sehr viel mehr Fettzellen transplantiert, als das vorhandene Gewebe aufnehmen und ernähren kann. Die meisten zu viel transplantierten Fettzellen gehen zugrunde, sogar diejenigen, die bei weniger Transplantaten noch eine reelle Überlebenschance gehabt hätten.

Wenn man, um bei unserem Beispiel zu bleiben, nur 300 unserer Flüchtlinge in Griesheim untergebracht hätte, dann gäbe es eine tatsächlich gute Chance, diese Flüchtlinge durchzubringen, Ihnen Nahrung und Obdach zu geben, sie zu sozialisieren. Dann könnten sie als Erwachsene selbst zur Arbeit gehen, ihren Lebensunterhalt verdienen und die Kinder zur Schule schicken, in das neue Lebens-Umfeld eingebunden sein. Genau so wie unsere transplantierten Fettzellen.

OP-Vorbereitung für AFT

Und das Beste von allem: Bei der nächsten Flüchtlingsaufnahme (Transplantation) können sich die ehemaligen Schutzsuchenden, mittlerweile sicher integrierten, ehemaligen Transplantate, jetzt zusätzlich an der Neuaufnahme der kommenden Flüchtlinge (Fettzellen) mit beteiligen. Das heißt, umgedacht auf unsere AFT: Mit jeder neuen AFT besteht technisch und biologisch die Möglichkeit, eine größere Menge an Fettzellen als in der vorausgegangenen OP-Sitzung sicher und „überlebenssicher“ zu transplantieren. Das ist das Behandlungsziel.

 

Beratungstermin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt-Griesheim zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse info(at)dr-fenkl.de.

Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,

Beratungstermin Vereinbarung:

Tel. 06155 - 87 88 84